SINN - ZWANZIG JAHRE MIT LOTHAR SCHMIDT

Als Helmut Sinn, Pilot, Fluglehrer und Markengründer am 1. September 1994 aus Altersgründen verstarb, hat die Helmut SINN GmbH, die er seit 1961 baut, Lothar Schmidt, eine neue Ära für die damalige Manufaktur eingeläutet. Das Unternehmen hat auf der Philosophie seines Gründers aufgebaut: die bestmöglichen Uhren zu einem möglichst niedrigen Preis anbieten zu können und dabei auf maximale Funktionalität und Effizienz zu setzen, was dazu beigetragen hat, dass sich die Marke für informierte Liebhaber hochwertiger mechanischer Uhren zu einer mehr oder weniger ikonischen Marke entwickelt hat.

Bereits zum Zeitpunkt der Übernahme war die Marke SINN sehr technisch orientiert und konzentrierte sich hauptsächlich auf Pilot Chronographen und Armaturenbrett Uhren, die in der Schweiz hergestellt wurden. Lothar Schmidt hatte eine sehr gute Grundlage, um seine Vision zu entwickeln. Er war nicht nur technischer Ingenieur ausgebildet, aber er hatte bereits eine umfangreiche Erfahrung in der Uhrenindustrie, zum Beispiel, als er für das Schweizer Unternehmen IWC Schaffhausen und zwischen 1990 und 1993 war auch verantwortlich für den Wiederaufbau der Fertigungstechnik und Logistik für das Wiedererstarken Firma A. Lange arbeitete und Söhne GmbH, die damals eine Tochtergesellschaft der IWC war. Der Annahme der Marke SINN gingen natürlich eine Reihe von Überlegungen voraus. Lothat Schmidt war sich der Potenziale des Unternehmens bewusst und investierte erhebliche Anstrengungen in seine zukünftige Ausrichtung. Erweiterung der Modelllinien und Entwicklung einzigartiger patentierter Technologien, was die Haltbarkeit der Uhren und ihre Alltagstauglichkeit erhöhte, hat völlig neue Maßstäbe gesetzt. Gleich am ersten Modell kam mit einer technischen Funktion, den Anwender bisher mitschwingt: Schutz gegen magnetische Felder. Titanium-Modell 224 (siehe Abb. Oben) mit anti-magnetischem Schutz mechanischer Bewegung Pionier neue Maßstäbe, die sie machen beobachtenSINNheute weltberühmt. Funktionalität, Langlebigkeit und Alltagstauglichkeit standen seither im Mittelpunkt aller Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die zu einer Reihe von Patenten und technologischen Verbesserungen geführt haben: zB DIAPAL, Ar-Entfeuchtungstechnologie , HYDRO , TEGIMENT , Temperaturbeständigkeitstechnologie und mehr.

SINN hat als Unternehmen nicht nur einen gewaltigen Technologiewechsel vollzogen, sondern auch seine Produktionskapazitäten deutlich erweitert. Im Jahr 1994 belegte der Hauptsitz der Firma nur eineinhalb Etagen in der Frankfurter Füllchenstraße und in der Serviceabteilung drei Uhren. Heute gibt er seine Fähigkeiten und sein Fachwissen jeden Tag um die langlebigsten und genauesten Uhren von mehr als 100 Menschen zu entwickeln und herzustellen. Lothar Schmidt führt das Unternehmen einfach weiter im Sinne seines Leitmottos: "Der größte Teil unserer Entwicklung liegt noch vor uns."

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